Verbreite die Liebe zum Teilen
Alwin Schockemöhle tot
Alwin Schockemöhle tot

Alwin Schockemöhle tot – Der heute 80-jährige Springreiter Alwin Schockemöhle feierte heute zu Ehren des Jubiläums (29. Mai) seinen Geburtstag.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal (Kanada) gewann er mit dem Hannoveraner Wallach „Warwick Rex“ bei den Reitwettbewerben in Bromont, südöstlich von Montreal, die Goldmedaille im Einzelspringen.

Alwin Schockemöhle aus Niedersachsen, sein Bruder Paul (auf Agent) sowie die Westfalen Hans Günter Winkler (auf Trophy) aus Warendorf und Sönke Sönksen (auf Kwept) aus Versmold (Kreis Gütersloh) gewannen Silber in der Mannschaftswertung bei Olympia in Montreal. Hinter Frankreich und vor Belgien.

Zu Ehren des Anlasses wurde der Pferdesport in die Hände des Geehrten gelegt. Urkundlich seit 1359 ist der Hof Schockemöhle in der Bauerngemeinde Mühlen (Gemeinde Steinfeld) im Kreis Vechta (Oddenburger Münsterland) erwähnt, wo Alwin als ältester von drei Söhnen aufwuchs. Alwin wurde in Meppen (Emland) geboren.

Auch Josef Alwin Schockemöhles Opa Josef Alwin Schockemöhle interessierte sich für Pferde- und Kuhzucht. Spring- und Flachrennsiege von Aloys, Alwins Vater, waren in den 1920er Jahren auf Oldenburger Turnieren an der Tagesordnung.

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1963 übernahm Alwin das Anwesen. Wenn es um Pferde ging, hatte er viel Zeit für die Familie. Mit ihr begann seine Einführung in die Vielseitigkeit.

Mannschafts-Olympiasieger auf Ferdl in Rom 1960 waren Alwin Schockemöhle (mit Meteor) und Fritz Thiedemann (mit Halla). Sie schlugen die Vereinigten Staaten und Italien. Obwohl er bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko der beste Einzelspringer war, gewann er aufgrund neuer Kriterien nur Bronze in der Mannschaftswertung.

Im Einzelspringen bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal holte er mit „Warwick Rex“ und zwei perfekten Sprüngen schließlich die Goldmedaille. Alwin Schockemöhle, ein Weltklassereiter, wurde zwischen 1961 und 1973 fünfmal Zweiter, zweimal Dritter, einmal Vierter und einmal Sechster bei den Europameisterschaften, bevor er 1975 in München den Titel gewann.

Er gewann vier Mal den Deutschen Meistertitel und stand 27 Mal auf dem Podium bei den Nationenpreisen, die er für den Reitverein Mühlen bestritten hat. 65 Hauptpreise bei großen Turnieren gingen an ihn.

https://youtu.be/OZlRBAhpuQM
Alwin Schockemöhle tot

Aufgrund seiner anhaltenden Rückenprobleme beendete Alwin Schockemöhle im Jahr der Olympischen Spiele 1976 den Leistungssport. Mit seinen Erfolgen in der Zucht und Ausbildung im Reitsport hat der Traberzüchter andere Aufgaben übernommen.

Dazu gehören Gerd Wiltfang, Thomas Frühmann und Ulrich Kirchhoff sowie Franke Sloothaak. Durch sein Gestütsgut Schockemöhle in Mühlen wurde er zu einem der erfolgreichsten Züchter Europas.

Als Abano AS 2003 den Prix de l’América in Paris gewann, wurde sein Vater Diamond Way zum erfolgreichsten europäischen Trabervererber der Geschichte. Das Gestüt Schockemöhle brachte auch bemerkenswerte Pferdenamen wie Sunset Lane, Every Way und Freiherr AS hervor. Für Reitinteressierte ist das Gestüt eine bekannte und sehr renommierte Ausbildungsstätte.

In Würdigung seiner Verdienste um den niedersächsischen Sport wurde Alwin Schockemöhle 1998 vom Niedersächsischen Institut für Sportgeschichte (NISH) in Hannover in sein Ehrenportal aufgenommen. Die Stiftung Deutsche Sporthilfe nahm ihn im Juli 2016 in ihre Hall of Fame des Deutschen Sports auf .

1977 wurde ihm der Goldene Ring des Aachen-Laurensberger Rennvereins eV verliehen. 2004 wurde er für seine sportlichen Leistungen vom ZDF zu den „Top 100 deutschen Sportlern“ gekürt.

Zumindest ist es erwähnenswert, dass er 1976 zum Krawattenmann des Jahres ernannt wurde. Schockemöhle hatte bereits 1960 das Silberne Lorbeerblatt erhalten: „Ich erinnere mich noch lebhaft an seinen Gewitterritt zur Goldmedaille 1976.

Im Laufe der Jahre hatte ich zahlreiche freundschaftliche Beziehungen zu Alwin Schockemöhle, bis er nach und nach aus der Öffentlichkeit verschwand „Ehrenpräsident des Norwegischen Olympischen Komitees Walther Tröger

Alwin Schockemöhle und seine Frau hatten gerade ihren 65. Geburtstag gefeiert, als sie in ihrem eigenen Haus brutal angegriffen wurden. Die Kriminellen haben sich bisher der Festnahme entzogen.

So sensibel wie heute waren die Bewohner dieses Landes nicht, als Alwin Schockemöhle seine Karriere als Springreiter begann. Als Nutztiere und nicht als Haustiere hatten die Pferde einen rustikaleren Lebensstil und das Tiertraining war so effektiv, wie es zur Zeit der Barr-Krise in den 1980er Jahren für möglich gehalten wurde.

Alwin Schockemöhle hingegen, der mit 23 Jahren in Rom 1960 und Montreal 1976 sowohl in der Mannschafts- als auch in der Einzelwertung Olympiasieger wurde, hat ein Urteil gefällt, das sich bewährt hat Zeit.

Zu Pferden sprach er mit den Worten: „Sie wollen dem Menschen nicht untertan sein, sondern auf Augenhöhe behandelt werden.

Alwin Schockemöhle tot
Alwin Schockemöhle tot