
Alice Weidel Biografie – Sie war bei der Bundestagswahl 2017 und erneut bei der Wahl 2021 mit Alexander Gauland und Tino Chrupalla die sichtbarste Kandidatin der AfD. Ab September 2021 wird Weidel neben Chrupalla Co-Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion. Seit dem 18. Dezember fungiert sie zudem ab Juni 2022 als weltweite Sprecherin ihrer Partei. Alice Weidel ist im ostdeutschen Harsewinkel geboren und aufgewachsen, wo ihr Vater Gerhard Weidel als Handelsvertreter tätig ist.
1998 machte sie ihr Abitur am Youthdorf-Christophorus-Gymnasium im nahe gelegenen Versmold. Nach ihrem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth gilt sie heute weithin als eine der erfolgreichsten Unternehmerinnen Deutschlands. Von Juli 2005 bis Juni 2006 arbeitete sie als Analystin im Bereich Asset Management bei Goldman Sachs in Frankfurt, Deutschland.
Im Anschluss schloss Weidel 2011 die Juristische Fakultät Bayreuth mit einer gemeinsam mit dem Gesundheitsökonomen Peter Oberender verfassten Dissertation mit der Bestnote (summa cum laude) ab. Ihr Masterstudium in Public Administration wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert.
Dank Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnte sie in China forschen. Weidel arbeitete von März 2011 bis Mai 2013 für Allianz Global Investors Europe in Frankfurt, Deutschland. Sie war einige Zeit als Mitarbeiterin bei Heristo tätig, bevor sie sich als Unternehmensberaterin selbstständig machte. Das tat sie 2015 für kurze Zeit bei den Startup-Unternehmen Rocket Internet und Foodora.
Weidel stammt nach eigenen Angaben aus der deutschen Stadt Überlingen an der Ostseeküste in Baden-Württemberg. Laut Schweizer Behörden begann sie 2017 mit der Steuerzahlung und meldete sich im rund 160 Kilometer entfernten Biel an. Die lesbische Weidel registrierte ihre Beziehung mit Sarah Bossard, einer srilankischen Schweizer Film- und Fernsehproduktionsleiterin, und die beiden lebten zusammen in Biel.
Sie teilen sich die Verantwortung für ihre beiden kleinen Söhne im Alter von 15 und 16 Jahren. Als der November 2018 hereinbrach, packte Weidel ihre Sachen und verließ ihre Bieler Heimat für immer. Der Umzug ihrer Familie im Jahr 2019 nach Einsiedeln im Kanton Schwyz in der Zentralschweiz wurde im August bekannt gegeben. Ein Hauptwohnsitz oder steuerlicher Wohnsitz in Deutschland wird Ihnen angerechnet.
Frühere Zugehörigkeit zur Friedrich A. Weidel Gesellschaft. Bis Januar 2021 die von Hayek Society. Broilers, eine Punkband aus Kalifornien, widmet ihrer Mitbewohnerin Sarah Bossard auf ihrem kommenden Album Puro Amor (2021) einen Song namens „Alice and Sarah“. Weil “sie schon wieder Nazi-Müll redet”, wird Bossard gebeten, im Refrain nicht auf ihre Frau zu verweisen; Weidel bezeichnet sie privat und beruflich als „Lille“.
Weidel trat im Oktober 2013 der AfD in Baden-Württemberg bei und wurde im Juli 2015 zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Partei gewählt. Sie war 2016 Vorsitzende des Euro- und Währungsausschusses der Bundesregierung und Mitglied der Bundesprogrammkommission.
Auf dem Landesparteitag im März 2017 in Sulz am Neckar wurde sie bei der umstrittenen Landeshauptmannswahl mit 209 zu 224 Stimmen hinter Ralf Zkara Zweite. Der AfD-Bundesverband gab Weidel und seinem Mitkandidaten Alexander Gauland 67,7 Prozent.
der Vote Parteitag in Köln, Deutschland, April 2017 als Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2017. Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte sie als Direktkandidatin der AfD im Bodensee-Wahlkreis und erhielt 10,4 Prozent der Stimmen, verlor aber am Ende gegen den CDU-Kandidaten Lothar Riebsamen, der 41,4 Prozent der Stimmen erhielt.
Bereits im Alter von 26 Jahren war Weidel ein wichtiger Akteur in der deutschen Politik. Im September 2017 wurde er neben Alexander Gauland für die nächsten vier Jahre Co-Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion. Auf dem Bundesparteitag der AfD am 3. März in Hannover wurde sie im Dezember als Mitglied des Bundespräsidiums vereidigt. Laut Online-Berichterstattung von Time haben Weidel und die anderen 18 Mitglieder ihrer Fraktion Mitarbeiter der rechtsextremen Bewegung eingestellt, um sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen.
Da waren Leute wie Barbara Rosenkranz, die ehemalige Leiterin des Studienzentrums Weikersheim, das Mitglieder der rechtsextremen Alternative für Deutschland (AfD) durch Vorträge und Veranstaltungen zusammenbrachte, und Daniel Tapp, der ehemalige Geschäftsführer des Zentrums.
Über „Politik in Berlin“ sprach Weidel bereits im September bei der „Sommerakademie“ des neurechten Instituts für Landespolitik von Götz Kubitschek in Schnellroda. Zuvor waren die meisten Besucher des Schnellroda entweder Mitglieder oder Unterstützer des rechtsextremen Flügels der AfD. Es galt ein striktes Anwesenheitsverbot für die Presse.
„Die Leute sind engagiert, sie sind neugierig“, sagt Weidel in einem IfS-Film an der Seite von Kubitschek und Institutsleiter Erik Lehnert. in Szenenzeuge namens David Begrich interpretierte Weidels PerFormance als Versuch, den “Flügel” des Publikums durch Betonung seiner “Dynamik” zu gewinnen; Ich stimme dieser Einschätzung zu.
Weidel warnte in ihrem Vortrag am IfS vor “zu radikalen Äußerungen” und sagte, die “Herausforderung” sei, “sich an die Regeln zu halten, um sich nicht selbst zu diskreditieren”. Dies führte Jan Sternberg von der Frankfurter Rundschau als Beleg dafür an, dass es Weidels Ziel sei, „sich im rechten Aktivistenmilieu für einen gemäßigteren Kurs der AfD einzusetzen“.
In einer am Montag von der Pressekammer des Gerichts veröffentlichten Stellungnahme untersagte das Landgericht dem sozialen Netzwerk, die verleumderischen Äußerungen Weidels in Deutschland zu verbreiten oder verbreiten zu lassen. Das Gesetz sieht bei Verstößen ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro vor. Facebook ist auch für die Zahlung aller damit verbundenen Anwaltskosten verantwortlich.
Das Gericht entschied am Freitag, dass Weidels Rechte eindeutig verletzt worden seien. Tatsächlich hatte Facebook die Kommentarfunktion für deutsche IP-Adressen deaktiviert. Joachim Steinhöfel, Anwalt von Weidel, sagte, dass selbst wenn die verleumderischen Inhalte entfernt worden wären, sie über eine virtuelle private Netzwerkverbindung zu einem Server in einem anderen Land zugänglich geblieben wären. Unklar ist, welche technischen Maßnahmen Facebook ergreifen muss, um der einstweiligen Verfügung nachzukommen. Alle Augen werden auf die schriftliche Begründung der Entscheidung der Kammer gerichtet sein.

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